Falltürspinne (Cyrtocarenum grajum) – Merkmale, Lebensraum & Haltung

Die Falltürspinne (Cyrtocarenum grajum) ist eine faszinierende Spinne, die in verschiedenen Teilen der Welt, darunter auch in Südostasien, vorkommt. Diese Spinne hat ihren Namen aufgrund ihrer Fähigkeit, sich ein Tunnel- oder Höhlensystem zu graben und eine Tür aus Spinnenseide zu bauen, die sie zum Schutz vor Feinden und zur Jagd verwendet. Die Spinne ist relativ klein und hat einen langgestreckten, zylindrischen Körper. Die Beine sind schlank und lang und tragen dünne, kurze Haare.

Die Falltürspinne ist eine perfekt an ihre Umgebung angepasste Spinne. Sie ist in der Lage, sich gut zu tarnen und ihre Beute durch eine raffinierte Jagdtechnik zu überraschen. Die Spinne lauert in ihrem Tunnel und wartet, bis ein potenzielles Beutetier vorbeikommt. Wenn es soweit ist, öffnet die Spinne ihre Tür und greift die Beute mit ihren schnellen Beinen. Durch diese Technik ist die Falltürspinne in der Lage, auch größere Beutetiere zu fangen.

Obwohl die Falltürspinne für den Menschen in der Regel ungefährlich ist, kann sie bei Bedrohung aggressiv werden und versuchen, sich zu verteidigen. Es ist daher ratsam, Vorsicht walten zu lassen, wenn man auf diese Spinne trifft. Insgesamt ist die Falltürspinne eine faszinierende Kreatur, die aufgrund ihrer einzigartigen Jagdtechnik und ihrer Anpassungsfähigkeit an ihre Umgebung eine große Anziehungskraft auf Menschen ausübt. Wenn Sie das nächste Mal auf eine Falltürspinne treffen, können Sie sich glücklich schätzen, eine so einzigartige und interessante Spinne zu sehen.

Fakten zum Falltürspinne

  • Klasse: Arachnida
  • Ordnung: Araneae
  • Familie: Cyrtocarenidae
  • Gattung: Cyrtocarenum
  • Art: Cyrtocarenum grajum
  • Verbreitung: Südostasien, Thailand, Malaysia, Indonesien
  • Lebensraum: Waldgebiete, offene Landschaften
  • Körpergröße: Weibchen bis zu 10 mm, Männchen bis zu 6 mm
  • Gewicht: nicht bekannt
  • Soziales Verhalten: Einzelgänger
  • Fortpflanzung: Weibchen legen Eier, aus denen Jungtiere schlüpfen
  • Haltung: als Haustier ungeeignet

Äußerliche Merkmale der Falltürspinne

Die Falltürspinne hat eine sehr charakteristische Erscheinung, die es einfach macht, sie von anderen Spinnen zu unterscheiden. Die Spinne hat einen langgestreckten, zylindrischen Körper, der an der Vorderseite etwas breiter ist. Der Körper ist hell- bis dunkelbraun gefärbt und trägt verschiedene Muster und Streifen. Die Beine der Falltürspinne sind schlank und lang und haben eine hellbraune Farbe. Die Augen der Spinne sind klein und prominent und stehen seitlich am Kopf.

Ein auffälliges Merkmal der Falltürspinne ist ihre Tür, die sie aus Spinnenseide baut und die sie als Schutz und zum Fangen von Beute nutzt. Die Tür ist flach und rund und hat in der Mitte ein kleines Loch, durch das die Spinne ihre Beute angreifen kann. Die Tür ist in der Regel mit dem Boden oder einem anderen Objekt verbunden und kann von der Spinne blitzschnell geöffnet werden.

Insgesamt ist das Aussehen der Falltürspinne sehr einzigartig und charakteristisch, was dazu beiträgt, dass sie von anderen Spinnen leicht zu unterscheiden ist. Die Spinne ist perfekt an ihre Umgebung angepasst und kann sich durch ihre Tarnung und Jagdtechnik erfolgreich vor Feinden und Beutetieren schützen.

Lebensraum und Herkunft

Die Cyrtocarenum grajum ist in Südostasien beheimatet und kommt hauptsächlich in Thailand, Malaysia und Indonesien vor. Die genaue Herkunft der Spinne ist jedoch nicht bekannt. Die Falltürspinne bevorzugt verschiedene Lebensräume wie offene Landschaften und Waldgebiete, in denen sie ihre Tunnel und Türen bauen kann. Die Spinne ist ein wichtiger Teil des Ökosystems und trägt dazu bei, das Gleichgewicht in der Natur aufrechtzuerhalten. Die Falltürspinne ist eine sehr anpassungsfähige Art und kann in verschiedenen Regionen leben und gedeihen. Sie ist jedoch auf saubere und intakte Lebensräume angewiesen, da sie sehr empfindlich auf Umweltveränderungen reagiert. Insgesamt ist die Falltürspinne ein faszinierendes Beispiel für die Anpassungsfähigkeit von Lebewesen an ihre Umgebung und ein wichtiger Bestandteil der Biodiversität in Südostasien.

Sozialverhalten Falltürspinne

Die Falltürspinne ist ein Einzelgänger und hat kein ausgeprägtes Sozialverhalten. Sie lebt und jagt alleine und vermeidet in der Regel den Kontakt zu anderen Spinnen. Auch in der Fortpflanzungszeit bleiben die Tiere meistens Einzelgänger und suchen ihre Partner auf eigene Faust. Die Jungtiere schlüpfen aus den Eiern und verlassen den Kokon, um auf eigene Faust zu jagen und sich zu ernähren. Die Falltürspinne hat keine komplexen Interaktionen mit anderen Spinnen und zeigt kein kooperatives Verhalten in Bezug auf Nahrung, Schutz oder Fortpflanzung. Insgesamt ist das Sozialverhalten der Falltürspinne relativ einfach und unkompliziert, was dazu beiträgt, dass sie gut alleine überleben kann und nicht auf die Unterstützung anderer Spinnen angewiesen ist.

Fortpflanzung und Brutpflege

Das Brutverhalten der Falltürspinne ist relativ einfach und unkompliziert. Die Weibchen legen Eier in einen Kokon, den sie in ihrem Tunnel oder Versteck aufhängen oder verstecken. Die Anzahl der Eier kann je nach Art und Größe der Spinne variieren und reicht von wenigen Dutzend bis zu mehreren hundert Eiern. Nach einigen Wochen schlüpfen die Jungtiere aus den Eiern und bleiben zunächst im Kokon, wo sie sich von ihrem Dottersack ernähren. Wenn sie groß genug sind, verlassen sie den Kokon und beginnen, auf eigene Faust zu jagen und sich zu ernähren.

Das Paarungsverhalten der Falltürspinne ist vergleichsweise einfach. Die Männchen suchen aktiv nach Weibchen und versuchen, sie zu umwerben. Wenn das Weibchen bereit zur Paarung ist, führt das Männchen eine Balz aus, indem es seine Beine und Pedipalpen bewegt und Vibrationen erzeugt, um das Weibchen anzulocken. Wenn das Weibchen bereit ist, akzeptiert es das Männchen und es kommt zur Paarung.

Insgesamt ist das Brut- und Paarungsverhalten der Falltürspinne relativ einfach und unkompliziert, was dazu beiträgt, dass die Spinne in der Lage ist, sich schnell und erfolgreich zu vermehren.

Haltung von Falltürspinnen und Eignung für die Terraristik

Die Haltung der Falltürspinne in Terrarien kann für erfahrene Spinnenhalter eine interessante Herausforderung sein. Da die Spinne sehr empfindlich auf Umweltveränderungen reagiert, muss das Terrarium sorgfältig eingerichtet und gepflegt werden, um ein gutes Überleben der Spinne zu gewährleisten. Das Terrarium sollte groß genug sein, um der Spinne ausreichend Platz zum Graben und Bewegen zu bieten. Außerdem sollte es mit geeignetem Substrat wie Sand oder Erde gefüllt sein, um den Bau von Tunneln und Türen zu ermöglichen.

Die Falltürspinne benötigt eine ausreichende Beleuchtung und eine konstante Temperatur von 20 bis 28 Grad Celsius. Das Terrarium sollte außerdem gut belüftet sein, um eine ausreichende Sauerstoffversorgung zu gewährleisten. Die Spinne benötigt eine ausreichende Versorgung mit Nahrung, die aus kleinen Insekten wie Heimchen oder Fliegen besteht. Die Fütterung sollte regelmäßig erfolgen, aber nicht zu oft, um ein Überfüttern zu vermeiden.

Die Haltung der Falltürspinne in Terrarien erfordert viel Aufmerksamkeit und Sorgfalt, aber kann für Spinnenliebhaber eine lohnende Erfahrung sein. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die Spinne aufgrund ihrer empfindlichen Natur nicht für Anfänger geeignet ist. Bevor man sich für die Haltung einer Falltürspinne entscheidet, sollte man sich über die Anforderungen und Bedürfnisse der Spinne informieren und sich gründlich auf die Herausforderungen vorbereiten.