Quarantäneterrarium – ideal für den Transport und zur temporären Isolierung

Ein Quarantäneterrarium ist nur für die vorübergehende Beherbergung von Reptilien gedacht. Sie eignen sich entsprechend zum einen für den Transport eines Reptils, zum anderen um ein erkranktes Tier zu isolieren, oder auch um einen Neuzugang zu beobachten. Ein Quarantäneterrarium sollte immer auf eine Einzelhaltung ausgerichtet sein und möglichst in einem separaten Raum untergebracht werden. Da die Tiere immer nur vorübergehend darin untergebracht sind, reicht eine minimale Einrichtung. Da die Nutzung eines Quarantäneterrariums nur für die Dauer des Zwecks ist, sollten die Tiere sofort umgesiedelt werden, wenn kein Grund für die Quarantäne mehr besteht. Denn kleine, nicht artgerechte Behausungen setzen die Tiere unter Stress.

Unabdingbar sind ein Unterschlupf, eine Wasser- und Futterschale und ein dem Tier angepasster Bodenbelag. In vielen Fällen reicht auch ein Auslegen mit Küchenkrepp. Auch wenn die meisten Quarantäneterrarien sehr klein sind, sollte man unbedingt darauf achten, dass es sowohl einen hell-warmen als auch einen schattig-kühlen Bereich gibt.

Zur technischen Ausstattung gehören Wärmequelle, Beleuchtung, Mess- und Regeltechnik und je nach Tierart auch eine UV-Lampe. Damit die Tiere sich wohlfühlen, muss man für eine artgerechte Luftfeuchtigkeit sorgen, was man entweder über einen Wetbox oder regelmäßiges Sprühen erzielen kann.

Tipp: Es ist wichtig, dass Sie Ihr Tier während der Quarantäne im Auge behalten. Die Dauer der Isolation hängt von der Untersuchung und dem Zustand des Tieres ab.

Worauf achten beim Kauf

  • Guter Zugang zum Terrarium über Tür in Deckel oder sonstiger Öffnung
  • Absolute Dichtigkeit
  • Möglichst geringes Gewicht mit ggf. Tragevorrichtung für einfache Transportierbarkeit
  • Gute Lüftungsmöglichkeit
  • Idealerweise aus Kunststoff für einfachen Transport und einfache Reinigung