Lichtfarbe und die Bedeutung für Reptilien

Licht ist nicht gleich Licht. Es kommt auf die spektrale Zusammensetzung des Lichtes an, ob es für die Terrarienhaltung von Tieren, aber auch von Pflanzen geeignet ist. Für ein gesundes Terrarium ist die Beleuchtung daher von enormer Wichtigkeit und an ihr sollte nicht gespart werden. Man unterscheidet folgende Lichtfarben, die jeweils unterschiedliche Wirkungen auf Pflanzen und Tiere haben.

Hintergrund: Die Farbtemperatur bezieht sich auf die Wirkung von weißem Licht. Jede Lichtquelle hat ihre eigenen Spektralfarben. Die Summe dieser Farbtöne wird als „warm“, „neutral“ oder „kalt“ interpretiert. Die Farbtemperatur wird in Kelvin (K) angegeben. Die Farbtemperatur beschreibt, wie das Licht für das menschliche Auge aussieht. Im Wohnbereich vermitteln Farbtemperaturen zwischen 4.000 K und 6.500 K den gleichen Farbeindruck wie verschiedene Phasen des natürlichen Tageslichts.

Die Lichtzusammensetzung

  • Die unsichtbaren, infraroten Strahlen sind sehr wärmewirksam und können verhältnismäßig tief in die Tierkörper eindringen.
  • Der Spektralbereich von dunkel- und hellrotem Licht ist vor allem für die für das Längenwachstum von Pflanzen und für die Bildung des Blattgrüns wichtig.
  • Der Blaubereich des Lichtes ist für den Aufbau der Pflanzen und deren Farbigkeit von Bedeutung.
  • Das Ultraviolette Licht regt den Stoffwechsel an und soll außerdem eine bakterientötende und geruchsregulierende Wirkung haben. Aber nicht nur die Lichtfarbe spielt in der Terraristik eine wichtige Rolle. Ebenso kommt es auf die Lichtintensität und die Beleuchtungsdauer an.

Worauf achten beim Kauf von Reptilien Lampen

  • Möglichst hohe Effizienz bei starker Leuchtkraft
  • Spezielle Eignung für Reptilien auf der Verpackung
  • Leuchtkraft, UV Strahlung und Wärmestrahlung muss an die jeweiligen Reptilien angepasst werden