Terrarienpflanzen spielen eine entscheidende Rolle bei der Gestaltung eines gesunden und ästhetisch ansprechenden Mikroklimas in Terrarien. Je nach Typ des Terrariums—ob offen oder geschlossen—können verschiedene Pflanzenarten verwendet werden, um die natürlichen Lebensräume der darin gehaltenen Tiere nachzubilden und zu unterstützen.
Farnpflanzen wie der Maidenhair-Farn (Adiantum raddianum) und der Krokodilsfarn (Microsorum mussifolium) sind hervorragende Optionen für größere, geschlossene Terrarien. Diese Pflanzen benötigen eine hohe Luftfeuchtigkeit und gedeihen gut in Umgebungen, die viel Feuchtigkeit und diffuses Licht bieten.
Kletter- und Rankpflanzen wie der Kriechende Feigenbaum (Ficus pumila) und der Goldene Efeutute (Epipremnum aureum) sind ideal für vertikale Flächen in Terrarien. Diese Pflanzen wachsen schnell und können an Wänden entlang klettern, wodurch sie den Tieren zusätzliche Versteckmöglichkeiten bieten und dem Terrarium ein dicht bewachsenes, natürliches Aussehen verleihen.
Kleine Bodendecker wie Babytränen (Soleirolia soleirolii) und Selaginella sind ausgezeichnete Optionen für die Bodenbedeckung in kleineren oder kompakteren Terrarien. Diese Pflanzen bilden dichte, grüne Teppiche und tragen zur Erhöhung der Luftfeuchtigkeit bei, was sie ideal für tropische Terrarien macht.
Für offene Terrarien eignen sich sukkulente Pflanzen wie die Herzblattpflanze (Ceropegia woodii), die wenig Wasser benötigen und gut in trockeneren Umgebungen gedeihen. Diese Pflanzen sind pflegeleicht und können in sandigen, gut drainierten Substraten gepflanzt werden.
Peperomia-Arten, wie die Peperomia prostrata und die Peperomia caperata, sind ebenfalls beliebte Wahl für Terrarien. Diese Pflanzen zeichnen sich durch ihre kompakten Wuchsformen und ihre Fähigkeit aus, in feuchten, halbschattigen Umgebungen zu gedeihen, was sie ideal für geschlossene Terrarien macht.