Aquaterrarien – Aquarium und Terrarium in einem

Mit einem Aquaterrarium hat man die Möglichkeit, verschiedenen Lebensräume von Reptilien nachzubilden. Dabei sollte man den Begriff Aquaterrarium nicht mit einem Aquarium verwechseln. Während man das Aquarium komplett mit Wasser füllt, besteht ein Aquaterrarium nur zum Teil aus Wasser. Der restliche Teil besteht aus Land, auf dem sich die Tiere Sonnen oder Ausruhen. Aquaterrarien braucht man für Reptilien, die sowohl an Wasser als auch an Land leben wie zum Beispiel kleine Wasserschildkröten.

Aqua-Terrarien können ganz aus Glas bestehen, bei großen Reptilien hauptsächlich aus Ziegeln oder nur die Front mit Glasscheiben. Die Anforderungen an Größe, Installation, Material und Gestaltung des Landbereichs hängen von den Bedürfnissen, der Körpergröße und dem Gewicht der Terrarientiere ab:

  • Bei überwiegend im Wasser lebenden Tieren reicht die Konstruktion eines Landteils mit Hilfe eines (befestigten) Korkstückes oder eines Steinaufbaus. Der Landteil muss immer leicht zugänglich bleiben, auch wenn der Wasserstand durch Verdunstung sinkt.
  • Suchen die Tiere das Wasser nur gelegentlich auf, kann der Landteil überwiegen. Idealerweise ist der Wasserteil über einen Glassteg vom Landteil getrennt und fest im Becken installiert. Dann kann man einen Grundabfluss in Wasser- als auch Landteil einbauen, der die Reinigung des Wassers vereinfacht bzw. eine Versumpfung vermeidet.

Je nach Tierart kann der Wasser- und Landanteil unterschiedlich groß sein. Im Grunde sind Aquaterrarien ein Oberbegriff für eine Vielzahl an Terrarien zu denen auch Sumpfterrarien, Bachlaufterrarien oder Uferterrarien gehören.

Worauf achten beim Kauf

  • Glas als Materialauswahl bewahrt vor Schimmel
  • Mögliche Wassergröße und Wassertiefe je nach Reptil Bedürfnisse müssen anpassbar sein
  • Gute Stabilität ist ein Muss, da im Aquaterrarium unterschiedlichste Gewichtsverteilungen stattfinden