Wüstenterrarien – ideal für Wüstenbewohner

Die Wüste ist Lebensraum vieler Reptilien. Wer einen solchen Wüstenbewohner bei sich zuhause im Terrarium halten möchte, muss dem Tier entsprechende Bedingungen bieten. In einem Wüstenterrarium werden extreme Temperaturunterschiede zwischen Tag und Nacht imitiert, wozu die entsprechende Technik von Nöten ist.

Damit sich die Reptilien wohlfühlen, muss man auch die Einrichtung den natürlichen Lebensräumen anpassen. Für ein Wüstenterrarium bedeutet das, karge Böden aus Sand, Lehm oder einem Gemisch aus beidem, Kakteen und Felsimitate. Sehr wichtig sind auch Verstecke in Form von Höhlen, die man mit Kork oder Steinen nachahmen kann. Generell empfehlen sich auch Steine und Wurzeln als Hindernisse und Dekorationen, sowie trockene Grasbüschel oder Sukkulenten als Pflanzen. Als Bodenuntergrund empfiehlt sich in einem Wüstenterrarium lockerer, grabfähiger Sandboden, damit sich die Bewohner auch mal eingraben können und die Hitze am Boden nicht zu heiß wird.

Bewohner eines Wüstenterrariums sind stammen in der Regel aus heißen Trockengebieten wie zum Beispiel verschiedenen Geckoarten, Leguane, Spinnen und Schlangen. Auch wenn sie die Hitze am Tag benötigen, sollte man ihnen grundsätzlich eine unterirdische Kunsthöhle anbieten, damit sie der Hitz auch mal entfliehen können. Den hinteren Abschluss der Höhle sollte dabei die Terrarienrückwand bilden.

Die richtige Beleuchtung und eine sehr gute Heizung ist das A und O dieses Terrariumtypes. Nicht selten müssen Temperaturen von 40 – 50°C erreicht werden. Lokale Sonnenspots mit UV Strahlung sind unerlässlich.

Worauf achten beim Kauf

  • Zur Wärmeisolation eignet sich nicht luftdurchlässiges Glas als Baumaterial für das Terrarium
  • Eine leistungsfähige Beleuchtung mit Sonnenspots inkl. UV Strahlung ist notwendig
  • Eine leistungsfähige, gut steuerbare Heizung ist notwendig