Tropisches Regenwaldterrarium – die Tropen nach Hause holen

Wer Reptilien aus dem tropischen Regenwald halten möchte, der braucht für deren Unterbringung ein tropisches Regenwaldterrarium. Man spricht auch von Tropenterrarien oder Feuchtterrarien ganz allgemein. Die Größe des Regenwaldterrariums hängt natürlich von den Bedürfnisse des jeweiligen Tieres und dessen Größe ab. Im Vergleich zu anderen Terrarien erfordern tropische Terrarien (Regenwald oder Feuchtgebiete) mehr Pflege. Da die Tiere in tropischen Regenwäldern oft extremen Bedingungen ausgesetzt sind, benötigen ein Regenwaldterrarium die erforderliche Technik und Einrichtung. Die Einrichtung entspricht dem eines Feuchtterrariums.

Dazu gehören spezielle Pflanzen, ein feuchtigkeitsspeichernder Boden, tropische Rückwände, hohe Luftfeuchtigkeit und spezielle Beleuchtung. Es empfiehlt sich, in Tropenterrarien sowohl Rückwände als auch Seitenwände mit geeigneten Materialien zu bekleben, damit man dort Pflanzen (Epiphyten) anbringen kann, die das feuchte Klima unterstützen. Als Bodengrund für den Landteil eignet sich Sand oder Sand-Torf-Gemische, die dann von zierlichen Bodendeckern überwuchert werden.

Durch die Hohe Luftfeuchtigkeit neigen Regenwaldterrarien leicht an Schimmel- und Ungezieferbefall, weshalb für ein Regenwaldterrarium ein Terrarium aus Glas bevorzugt werden sollte. Aber auch mit einem Glasterrarium kann Schimmelbefall nur mit konsequenter Pflege und Hygienemaßnahmen begegne werden. Wer sich also für die Haltung tropischer Tiere entscheidet, muss der Verantwortung nachkommen, das tropische Regenwaldterrarium fachgerecht zu versorgen.

Worauf achten beim Kauf

  • Hohe Feuchtigkeit muss gewährleistet werden mit möglichst automatischer Bewässerung von Boden oder Wänden (hier Kokosplatten für Wände nutzen, die das Wasser speichern)
  • Leistungsfähige Heizung notwendig
  • Möglichst Glasterrarien nutzen, da diese selbst bei hoher Feuchtigkeit nicht schimmelanfällig sind.