In einem Trockenterrarium werden die Lebensräume Wüste, Steppe und Savanne nachempfunden. In einem Wüstenterrarium gestaltet man den Boden aus Sand, Kies, Steinen und Felsen und verzichtet weitestgehend auf Pflanzen, ggf. können stachellose Sukkulenten und Ziergräser integriert werden. Bei grabenden Reptilien wird eine Lehm-Sand Mischung empfohlen, bei nur oberflächlich grabenden Steppen- und Wüstenbewohnern reicht grober Flusssand. Rück- und Seitenwände können durch die Nachbildung von Steinen oder Felsen mit in die Gestaltung eingezogen werden.
Das Steppenterrarium stellt besondere Anforderungen ans Klima, denn im Winter wird es kalt, im Sommer trocken gehalten. Die Savanne zeichnet sich durch große Grasflächen und einigen Bäumen aus. Allen gemein ist, dass recht hohe Temperaturen bis zu 40 Grad Celsius bereit gestellt werden müssen sowie viel Licht, je nach Anforderung der zu haltenden Terrarientiere. Außerdem sollten die unteren Bodenschichten und eine Ecke des Terrariums feucht gehalten werden, sodass die Feuchtigkeit vor allem nachts deutlich über 50% steigt. Nachts kann die Feuchtigkeit bei unter 50% liegen.
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