Kies und Sand für das Terrarium

Reptilien benötigen für ihr Terrarium einen geeigneten Bodengrund. Nachfolgend haben wir eine Auswahl von geeigneten Produkten zusammengestellt. Ob Sie einen Bodengrund für Ihre Schildkröte / Wasserschildkröte, Ihre Bartagame oder Ihr Chamäleon suchen – es sollte für nahezu alle gängigen Reptilien ein geeigneter Bodengrund für das Terrarium dabei sein.

Terrariensand wird häufig als Bodengrund in Trockenterrarien genutzt, wenn Reptilien gehalten werden sollen, die gern wühlen oder graben. Sand ist zudem recht kostengünstig und sieht authentisch natürlich aus. Je tiefer die Tiere wühlen, desto höheren Kiesanteil sollte man den Tiere anbieten. Es empfiehlt sich immer, solchen Sand zu wählen, der zum natürlichen Lebensraum Ihres Terrarientieres passt.

Der Boden sollte frei von organischen und härtenden Bestandteilen sein. Eine feine, kugelförmige Körnung vermeidet Verletzungen der Tiere. Die Wärmeleitung ist ein weiterer Vorteil eines hochwertigen Terrariensands und -kieses. Eine Sand- oder Kiesschicht von etwa 5-10 cm ist erforderlich, um ein stabiles Umfeld zu schaffen und Ihren Reptilien das Wühlen zu ermöglichen.

Vorteile von Sand/Kies

  • Preisgünstig
  • leicht zu reinigen
  • wirkt natürlich
  • lange Haltbarkeit
  • bietet Ungeziefer schlechte Lebensbedingungen

Nachteile von Sand/Kies

  • Verwendung ausschließlich in Trockenterrarien, Aquaterrarien und Aquarien
  • Staubige Sande können zu Atemproblemen der Tiere führen
  • Sandaufnahme mit der Nahrung führt zu Verdauungsproblemen

Kies für Terrarien – Empfehlungen

Sand gibt es in einer Vielzahl von Korngrößen und natürlichen Farben. Sein Farbton hängt von der ursprünglichen Gesteinsart ab. Der gleiche grobkörnige Quarzsand, der in Aquarien verwendet wird, eignet sich auch hervorragend für Terrarienarten, die über einen Wasseranteil verfügen. Für Wasserschildkröten, die ihre Eier auf Sand ablegen, sollten Sie Flusssand verwenden. Echter Wüstensand eignet sich am besten für Wüsten- und Steppenbewohner wie Agamen, Geckos und Warane, aber auch für Schlangen wie Sandboas. Generell wird rundkörniger, grober Flusssand und feiner Kies empfohlen. Scharfkantiger Bruchsand oder Lavakies kann nicht empfohlen werden.