Gesellschaftsterrarien – für mehrere Reptilien in einem Terrarium

Es gibt Reptilien, die hält man besser alleine. Es gibt aber auch solche, die sich sehr gut mit anderen Arten vertragen. Hält man verschiedene Reptilienarten zusammen in einem Terrarium, spricht man von einem Gesellschaftsterrarium. Damit es nicht zu bösen Auseinandersetzungen kommt, muss man im Vorfeld genau prüfen, welche Reptilienarten sich miteinander vertragen. Hier ein paar Erfahrungswerte zur Orientierung:

  • Je kleiner ein Gesellschaftsterrarium ist, desto wahrscheinlicher sind Revierkämpfe und Rivalitäten
  • Zu viele Männchen führen zu Rangeleien und teilweiser Unterdrückung von weiblichen Tieren
  • Nicht Tiere zusammen tun, die eigentlich Einzelgänger sind, denn dann fühlen sie sich bedroht
  • Warane gelten als schwierig, um sie mit anderen Artgenossen zu mischen
  • Geckos und Chamäleons kann man mischen, allerdings nur mit viel Platz
  • Schildkröten kann man gut mit anderen Reptilien mischen, auch untereinander

Damit sich die Tiere alle wohlfühlen, muss das Terrarium entsprechend groß sein, denn oft kommt es zu Auseinandersetzungen, wenn die Tiere einander nicht ausweichen können. Gesellschaftsterrarien sind also entsprechend größer als „normale Terrarien“. Was die Einrichtung und Ausstattung angeht, muss man sich an den Haltungsvorgaben der jeweiligen Tiere orientieren. So gibt es also für alle Terrarienarten entsprechende Versionen als Gesellschaftsterrarien, also Aqua-Gesellschaftsterrarien, Regenwald-Gesellschaftsterrarien und natürlich auch Wüsten- oder Trocken-Gesellschaftsterrarien.

Worauf achten beim Kauf

  • Muss verhältnismäßig mehr Platzangebot pro Reptil bieten als in separatem Terrarium
  • Haltungsvorgaben jedes Reptil-Typs müssen mit Untergrund, Deko, Wärme und Feuchtigkeit gewährleistet sein
  • Entsprechend leistungsfähige Heizung und auch Beleuchtung je nach Reptil notwendig