Die Haltung von Haustieren stellt für viele Menschen ein lieb gewonnenes Hobby oder sogar eine Leidenschaft dar. Die mehr oder weniger kleinen Tierchen sind je nach Art regelrechte Familienmitglieder. Neben klassischen Haustieren wie Hunden, Katzen, Kaninchen, Meerschweinchen, Hamstern und anderen kuscheligen und flauschigen Tierchen mit hohem Niedlichkeitsfaktor bevorzugen manche Menschen exotischere Tiere. Denn nicht jedem Halter geht es darum, ein möglichst süßes Tier zum Streicheln zu haben, das putzige Töne von sich gibt und sogar Zuneigung erwidert. Vielmehr sind viele Personen von Reptilien begeistert, die durch ihre Andersartigkeit eine besondere Faszination ausüben. Reptilien unterscheiden sich in vielerlei Hinsicht von Säugetieren, beispielsweise durch ihre Optik, ihre Ansprüche an Lebensraum und Klima sowie durch ihr Verhalten. So handelt es sich bei Reptilien selbstverständlich nicht um Streicheltiere, sondern vielmehr um äußerst faszinierende Kreaturen, die sich im Terrarium beobachten lassen.
Anforderungen an Halter von Reptilien
Die Haltung von Reptilien ist anspruchsvoll, da diese Tiere beispielsweise ganz bestimmte klimatische Bedingungen benötigen, um zu überleben und sich wohlzufühlen. Wer Reptilien, zum Beispiel Leguane, zu Hause hat, hält diese in einem Terrarium. Ein solches Terrarium erfordert viel Zeit und Pflege, denn die Einrichtung und regelmäßige Reinigung sind mit einigem Aufwand verbunden. Dennoch ist es essenziell, dass die Reinigung regelmäßig stattfindet, damit die Reptilien ein würdiges zu Hause haben. Beim Reinigen passiert es auch erfahrenen Haltern schnell, dass sie sich kleine Verletzungen zuziehen. So kann es beim Hantieren mit dem Terrarium und anderen Gegenständen zum Beispiel rasch zu Schnittverletzungen oder Schürfwunden kommen. In einem solchen Fall ist es wichtig, die Wunde unmittelbar zu desinfizieren und mit einem Wundpflaster zu versorgen. Deshalb sollten Pflaster in verschiedenen Größen und entsprechende Desinfektionsmittel speziell für Wunden immer im Haushalt vorrätig sein. Ist die Wunde versorgt, kann die Reinigung des Terrariums fortgesetzt werden. Die Desinfektion der Wunde ist besonders wichtig, weil durch das Hantieren auch Keime des Tieres in den Körper gelangen können. Auf der anderen Seite sollten selbstverständlich keine für das Reptil zugänglichen Blutspritzer im Terrarium verbleiben, weshalb die Verwendung von Wundpflastern unerlässlich ist.
Das nötige Wissen für die Reptilienhaltung zu Hause
Die Haltung jeder Art von Haustier ist anspruchsvoll und setzt voraus, dass sich Personen zunächst ausführlich mit den Ansprüchen der jeweiligen Spezies auseinandersetzen. Im Fall von Reptilien ist dieser Aspekt von immenser Bedeutung, da sie ein ganz besonderes Klima benötigen. Reptilien sind darauf angewiesen, dass ihre Halter ihnen optimale Bedingungen schaffen und ihr Wohlergehen zur Priorität machen. Zudem sind Reptilien eine facettenreiche Gruppe und jede Art hat spezifische Ansprüche. Vor der Anschaffung von Terrarium und Reptilien ist es deshalb essenziell, sich über die gewünschten Arten zu informieren.
Die Ansprüche von Reptilien
Reptilien haben besondere Ansprüche an das Klima, die man ihnen auf jeden Fall erfüllen muss. So benötigen die Tiere je nach Spezies eine bestimmte Temperatur und Luftfeuchte. Das Terrarium dient dazu, diese klimatischen Bedingungen auch in Wohnräumen herzustellen. Zudem sollte man die natürlichen Ernährungsgewohnheiten der Reptilien berücksichtigen. Das schließt mitunter ein, lebende Tiere im eigenen Haushalt zu lagern, die als Nahrungsmittel für die Reptilien dienen. So kommt man als Reptilienhalter beispielsweise kaum darum herum, verschiedene Arten von Insekten an die Reptilien zu verfüttern.
