Basilisken, wissenschaftlich zur Gattung Basiliscus gehörend, sind beeindruckende Echsen, die vor allem in den tropischen Regenwäldern Mittel- und Südamerikas beheimatet sind. Diese Tiere sind bekannt für ihre außergewöhnliche Fähigkeit, über Wasser zu „laufen“, was ihnen den Spitznamen „Jesus-Christus-Echse“ eingebracht hat.
Die Basilisken sind mittelgroße bis große Echsen, die eine Länge von bis zu 75 cm erreichen können, wobei der Schwanz einen Großteil dieser Länge ausmacht. Sie sind durch ihre markanten Kopfkämme und leuchtenden Farben leicht zu erkennen. Zu den bekanntesten Arten gehören der Helmbasilisk (Basiliscus basiliscus), der Stirnlappenbasilisk (Basiliscus plumifrons), der Ecuador-Basilisk (Basiliscus galeritus) und der Streifenbasilisk (Basiliscus vittatus).
Eine der bemerkenswertesten Fähigkeiten dieser Echsen ist ihre Fähigkeit, auf dem Wasser zu laufen. Dies gelingt ihnen durch spezielle Schuppen an den großen Hinterfüßen, die beim schnellen Laufen kleine Luftpolster erzeugen und so ein Sinken verhindern. Dieses Verhalten dient hauptsächlich der Flucht vor Raubtieren.
Basilisken leben bevorzugt in der Nähe von Flüssen und Bächen, wo sie sowohl dichte Vegetation als auch ausreichend Wasser finden. Sie sind exzellente Schwimmer und können bei Gefahr auch für längere Zeit unter Wasser bleiben. In ihrem natürlichen Lebensraum sind sie sowohl auf dem Boden als auch auf Bäumen anzutreffen.
Basilisken sind omnivor, das heißt, sie ernähren sich sowohl von pflanzlicher Nahrung als auch von kleinen Tieren wie Insekten, Fischen und kleinen Wirbeltieren. Diese Vielseitigkeit in der Ernährung trägt zu ihrem Erfolg in den verschiedenen Ökosystemen bei, die sie bewohnen.
Der Name „Basilisk“ leitet sich aus der griechischen Mythologie ab, in der ein Basilisk ein Mischwesen mit tödlichem Blick war. Die heutigen Basilisken tragen diesen Namen aufgrund ihrer majestätischen Erscheinung und ihres Kamm-ähnlichen Kopfschmucks, der an eine Krone erinnert.