Futter für Agamen

Agamen, insbesondere Bartagamen, sind beliebte Terrarienbewohner, die eine ausgewogene Ernährung benötigen, um gesund zu bleiben. Ihre Ernährung besteht aus einer Mischung von pflanzlicher und tierischer Kost, wobei das Verhältnis je nach Alter und Art der Agame variiert. Eine sorgfältige Auswahl der Futterquellen ist entscheidend, um den Nährstoffbedarf zu decken und gesundheitliche Probleme zu vermeiden.

Pflanzliche Ernährung

Für erwachsene Bartagamen sollte die pflanzliche Ernährung den Großteil der Nahrung ausmachen, etwa 80 bis 90 Prozent. Geeignet sind verschiedene Grünpflanzen und Kräuter, die reich an Vitaminen und Mineralstoffen sind. Beliebte Optionen sind:

Diese Pflanzen können frisch oder getrocknet angeboten werden. Es ist wichtig, Pflanzen mit hohem Nitratgehalt oder schlechten Nährwerten, wie Eisbergsalat, zu vermeiden[1][5]. Jungtiere benötigen mehr tierische Kost und sollten langsam an pflanzliche Nahrung gewöhnt werden[2][4].

Tierische Kost

Tierische Nahrung ist besonders für junge Agamen wichtig, die einen höheren Proteinbedarf haben. Beliebte Futtertiere sind:

Diese Insekten sind reich an Proteinen und fördern das natürliche Jagdverhalten der Agamen. Futtertiere wie Zophobas und Mehlwürmer sollten aufgrund ihres hohen Fettgehalts nur sparsam gefüttert werden, um Übergewicht und Verdauungsprobleme zu vermeiden[2][4].

Fütterungshäufigkeit und -methoden

Die Fütterungshäufigkeit hängt vom Alter der Agame ab. Junge Bartagamen sollten täglich gefüttert werden, während erwachsene Tiere 2-3 Mal pro Woche tierische Nahrung erhalten können. Pflanzliche Nahrung sollte täglich angeboten werden. Nicht gefressene Futtertiere sollten am Abend aus dem Terrarium entfernt werden, um das Risiko von Verletzungen oder Krankheiten zu minimieren[2][4].

Ergänzende Tipps

  • Gut-Loading: Futterinsekten sollten vor der Verfütterung gut gefüttert werden, um ihren Nährwert zu erhöhen.
  • Supplementierung: Kalzium- und Vitaminpräparate können über das Futter gestreut werden, um Mangelerscheinungen vorzubeugen.
  • Beobachtung: Die Futtermenge sollte an den Ernährungszustand der Agame angepasst werden, um Überfütterung zu vermeiden[5].

Quellen

[1] https://www.bartagame.de/grunfutter-liste-fur-bartagamen/
[2] https://www.bartagame.de/bartagamen/die-ernaehrung-von-bartagamen/
[3] https://www.zooplus.de/magazin/terraristik/terrarientiere/heimchen
[4] https://www.zoobio.de/blog/bartagamen-die-richtige-ernahrung-850
[5] https://www.bartagamen-infos.de/futter.php

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