Geckos sind Reptilien, die eine ausgewogene Ernährung benötigen, um gesund zu bleiben. Die meisten Geckos sind Insektenfresser und benötigen eine proteinreiche Ernährung, die hauptsächlich aus lebenden Insekten besteht. Zu den häufigsten Futterinsekten gehören Grillen, Heimchen, Heuschrecken und Schaben.
Diese Insekten sind leicht erhältlich und sollten regelmäßig gefüttert werden, um den Nährstoffbedarf der Geckos zu decken. Einige Geckoarten, wie der Kronengecko, nehmen auch Früchte zu sich, was ihre Ernährung etwas vielseitiger macht. Es ist wichtig, darauf zu achten, dass die Futterinsekten nicht größer sind als der Kopf des Geckos, um Verdauungsprobleme zu vermeiden[1][3][4].
Fakten zur Fütterung von Geckos
Hauptfutterarten
- Insekten: Grillen, Heimchen, Heuschrecken, Schaben
- Mehlwürmer (in Maßen)
- Wachsmaden (als Leckerli)
- Für fruchtfressende Arten: Spezielles Fruchtfutter
Fütterungsrhythmus
- Jungtiere: Täglich füttern
- Erwachsene Tiere: 1-2 mal pro Woche
Fütterungstipps
- Futterinsekten mit Calcium- und Vitaminpulver bestäuben
- Futtertiere vor dem Verfüttern mit nährstoffreichem Futter versorgen („Gut-Loading“)
- Größe der Futtertiere an die Größe des Geckos anpassen
- Abwechslungsreich füttern, nicht nur eine Insektenart
- Lebende Futtertiere anbieten, um den Jagdtrieb zu fördern
- Nicht gefressene Insekten aus dem Terrarium entfernen
Zusätzliche Empfehlungen
- Frisches Wasser immer zur Verfügung stellen
- Für fruchtfressende Arten: Spezielles Fruchtfutter oder Obstbrei anbieten
- Mehlwürmer und Wachsmaden nur in Maßen füttern (fettreich)
- Wildinsekten vermeiden (Parasitengefahr)
- Auf artspezifische Bedürfnisse achten (z.B. fruchtfressende vs. insektenfressende Arten)
Fütterungspraktiken und -methoden
Die Fütterung von Geckos erfordert Sorgfalt und Planung. In der Regel sollten Geckos mehrmals pro Woche gefüttert werden, wobei die genaue Häufigkeit von der Art und dem Alter des Tieres abhängt. Jungtiere benötigen häufiger Futter als erwachsene Geckos. Eine gängige Methode ist das Freilassen der Insekten im Terrarium, was den natürlichen Jagdinstinkt der Geckos fördert. Alternativ können Insekten mit einer Pinzette angeboten werden, um die Futteraufnahme besser zu kontrollieren. Es ist wichtig, die Futtertiere vor dem Verfüttern mit einer vitamin- und mineralstoffreichen Nahrung zu versorgen, um sicherzustellen, dass sie den Geckos ausreichend Nährstoffe bieten. Zusätzlich sollten Nahrungsergänzungsmittel wie Vitamin- und Kalkpulver regelmäßig über die Futterinsekten gestreut werden, um Mangelerscheinungen zu vermeiden[5][6][7].
Besondere Ernährungsanforderungen und Vorsichtsmaßnahmen
Geckos haben spezielle Ernährungsanforderungen, die berücksichtigt werden müssen, um gesundheitliche Probleme zu vermeiden. Eine Überfütterung kann zu Fettleibigkeit führen, was bei Geckos eine häufige Todesursache darstellt. Daher sollte die Futtermenge sorgfältig überwacht werden. Der Schwanz des Geckos dient als Fettspeicher und kann als Indikator für den Ernährungszustand des Tieres verwendet werden. Ein dicker Schwanz deutet auf eine gute Ernährung hin, während ein dünner Schwanz auf Unterernährung hindeuten kann. Frisches Wasser sollte den Geckos immer zur Verfügung stehen, um Dehydration zu vermeiden. Es ist auch wichtig, das Essverhalten der Geckos zu beobachten, da Veränderungen auf gesundheitliche Probleme hindeuten können[1][4][6].
Quellen
[1] https://www.yaacool-haustiere.de/index.php?article=1813
[2] https://www.studysmarter.de/schule/biologie/zoologie/gecko/
[3] https://www.geckonutrition.com/futter
[4] https://www.haustierseiten.de/geckos/artgerechtes-futter/
[5] https://www.leopardgeckos.ch/fuetterungallgemein
[6] https://www.gecko-haltung.de/ernaehrung.html
[7] https://www.leopardgeckos.ch/ernaehrung