Skink (Scincidae) – Arten, Lebensraum & Haltung
Skinke sind Glattechsen und begeistern viele Reptilien-Freunde. Unter den passenden Bedingungen können die verschiedenen Arten oft problemlos im eigenen Zuhause gehalten …
lien üben auf viele Menschen eine große Faszination aus. Im heimischen Terrarium kann man viele Reptilienarten halten, wenn man einige grundlegende Dinge beachtet. Hier erfahren Sie, welche Reptilienarten es gibt, welchen Lebensraum sie benötigen und was Sie beachten sollten, wenn Sie überlegen, sich Reptilien anzuschaffen. Außerdem erhalten Sie Tipps zum Kauf von Leguanen, Echsen und Co.
Reptilien gibt es seit etwa 300 Millionen Jahren. Es handelt sich um eine Klasse von Tieren, zu der etwa 10.000 Arten zählen. Der Begriff leitet sich vom lateinischen Wort reptilis ab, was „kriechend“ bedeutet. Deshalb werden Reptilien auch Kriechtiere genannt. Sie werden in vier Ordnungen unterteilt:
Die verschiedenen Reptilienarten eint, dass sie meist Kriechtiere sind und überwiegend an Land leben. Manche Arten leben aber zumindest teilweise im Wasser, wie etwa Wasserschildkröten oder Krokodile. Reptilien schlüpfen überwiegend aus Eiern, außerdem sind sie wechselwarm. Das bedeutet, dass sie sich der Außentemperatur anpassen. Sie regulieren ihre Körpertemperatur, indem sie sich in die Sonne legen oder sich in den Schatten zurückziehen.
Reptilien sind durch eine dicke, schuppige Haut geschützt. Die Schuppen des Panzers wachsen bei vielen Arten wie Schlangen oder Echsen nicht mit, weshalb sich die Tiere regelmäßig häuten. Die Haut von Reptilien ist trocken, sie haben keine Federn oder Haare, dafür aber in der Regel einen Schwanz und vier Beine. Gemein ist Reptilien auch, dass sie ihr Leben lang wachsen. Die meisten Reptilienarten ernähren sich bevorzugt von Fleisch, etwa von Wirbellosen, Säugetieren oder anderen Reptilien. Manche Reptilien fressen lieber Pflanzen, wie zum Beispiel Landschildkröten.
Beispiele für Reptilienarten sind unter anderem:
Wer Reptilien als Haustiere halten möchte, muss sich zunächst mit ihren Bedürfnissen beschäftigen. Diese hängt besonders davon ab, aus welchem ursprünglichen Lebensraum die Reptilien stammen. Viele Menschen denken bei Reptilien automatisch an exotische Tiere aus fernen Ländern. Zwar gibt es tatsächlich viele Arten, die aus den Tropen oder aus Wüsten stammen. Es gibt jedoch auch viele einheimische Reptilien. Zu den einheimischen Reptilien gehören unter anderem Blindschleichen, Kornnattern, Kreuzottern, Ringelnattern, Zauneidechsen, Mauereidechsen und manche Schildkrötenarten. Andere Tiere, etwa Griechische Landschildkröten, sind im Mittelmeerraum beheimatet.
Viele Reptilienarten bevorzugen einen warmen und feuchten oder trockenen Lebensraum. Andere stammen ursprünglich aus eher kühlen Bergregionen und haben entsprechend andere Bedürfnisse, wenn sie als Haustiere gehalten werden. Die meisten Reptilien leben vorwiegend an Land, andere brauchen auch Wasserbereiche. All diese Merkmale müssen Sie im heimischen Terrarium reproduzieren, wenn Sie Reptilien für Zuhause kaufen möchten. Die Bedürfnisse der Tiere unterscheiden sich auch bei verwandten Arten zum Teil stark. Wohl fühlen sie sich nur, wenn sie in einem Terrarium die passende Luftfeuchtigkeit, Temperatur und Ausstattung vorfinden.
Je nach Art brauchen Reptilien ein Aquaterrarium, ein Regenwaldterrarium, ein Wüstenterrarium oder ein Waldterrarium. Sie sollten sich für eine Tierart entscheiden, bevor Sie ein Terrarium kaufen. Falls bereits ein Terrarium vorhanden ist, schauen Sie genau, welche Reptilien darin gehalten werden können. Welches Material sich beim Terrarium am besten eignet, hängt von der dort lebenden Reptilienart ab. Holzterrarien eignen sich etwa gut für Wüstenterrarien, sind aber empfindlich für Feuchtigkeit und deshalb für ein Regenwaldterrarium nur bedingt geeignet. Glasterrarien sind hygienisch, haben aber schlechte Wärmespeichereigenschaften. Deshalb sind sie bei Trockenterrarien eher nicht die beste Wahl. Informieren Sie sich im Vorfeld über die Vor- und Nachteile der verschiedenen Arten von Terrarien.
Wer Reptilien als Haustier halten möchte, sollte sich vorab gut informieren. Suchen Sie sich „Ihre“ Reptilienart mit Bedacht aus, lesen Sie möglichst viel darüber und prüfen Sie, ob es realistisch ist, diese Art bei sich zuhause zu halten. Denken Sie auch daran, eine Genehmigung von der oder dem Vermieter/in einzuholen. Bei manchen Arten benötigen Sie auch die Erlaubnis der zuständigen Behörde.
Welche Reptilienart zu Ihnen passt, hängt von Ihren Erwartungen ab, aber auch davon, was Sie dem Tier bieten können. Lassen Sie sich nicht von der Optik der Tiere blenden, sondern gehen Sie nach Bedürfnissen und Verhalten. Auch die Lebenserwartung sollten Sie im Blick haben: Nicht nur Schildkröten können alt werden, sondern auch viele andere Reptilienarten.
Manche Reptilienarten sind für Anfänger/innen geeignet, von anderen sollten Anfänger/innen hingegen absehen. Reptilien für Anfänger/innen sind pflegeleicht und robust, so dass Fehler in der Pflege weniger gravierende Konsequenzen haben. Giftige Reptilienarten eignen sich meist nicht für Anfänger/innen. Als Reptilien für Anfänger/innen gelten manche Schildkrötenarten mit geringem Platz- und Bewegungsbedarf, einige Leguane wie Halsbandleguane oder Glattkopfleguane, viele Agamen und Geckos, etwa Leopardgeckos oder Kronengeckos. Auch kleinere Skink-Arten und manche Vogelspinnen können prinzipiell auch von Anfänger/innen gehalten werden.
Für Anfänger/innen ungeeignet sind giftige Pfeilgiftfrösche, viele Schlangenarten, Chamäleons oder Tiere mit sehr speziellen Bedürfnissen wie zum Beispiel der Dornteufel. Er ernährt sich fast ausschließlich von Ameisen, was viele Halter/innen vor ein Problem stellt. Apropos Futter: Auch das sollten Sie immer bedenken, wenn Sie Reptilien für Zuhause kaufen möchten. Es ist etwa nicht jedermanns Sache, lebendige Küken oder Kaninchen zu verfüttern. Die Futtertiere selbst müssen Sie ebenfalls halten und ihnen gute Bedingungen bieten. Auch die Lebensweise der Tiere entscheidet darüber mit, ob Sie tatsächlich Freude an ihnen haben. Manche Reptilien sind nachtaktiv oder graben sich gerne ein, so dass Sie sie womöglich kaum zu Gesicht bekommen.
Ob Sie Ihren Reptilien den passenden Lebensraum bieten können, hängt nicht zuletzt von Ihrem Terrarium ab. Es sollte unbedingt ausreichend groß sein. Die Reptilienart, die Anzahl der Tiere und ihr Aktivitätslevel entscheiden darüber, wie groß das Terrarium sein muss. Entscheidend ist darüber hinaus die passende Einrichtung. Sie brauchen eine Wärmelampe oder andere Wärmequellen, Beleuchtung und UV-Strahler für passende Lichtverhältnisse und Kontrollgeräte zur Überprüfung von Temperatur und Luftfeuchtigkeit. Auch geeignete Technik zur Erzeugung der richtigen klimatischen Bedingungen ist nötig, wenn Sie Reptilien halten möchten. Ebenfalls benötigt werden je nach Reptilienart Vernebler oder Beregnungsanlagen, Höhlen und andere Versteckmöglichkeiten, Substrat für den Boden, Rückwände, Pflanzen und Utensilien für Futter.
Wenn Sie sich ausreichend informiert und für eine Reptilienart entschieden haben, stellt sich die Frage: Wo kauft man Reptilien am besten? Wenden Sie sich an verantwortungsbewusste Züchter/innen oder gute Zoofachgeschäfte. Auch Auffangstationen sind eine Anlaufstelle, wenn Sie Reptilien kaufen möchten. Achten Sie beim Kauf von Reptilien auf die Haltungsbedingungen. Bei Mängeln in der Haltung holen Sie sich womöglich schwache oder kranke Tiere ins Haus, an denen Sie nicht lange Freude haben werden. Der Preis sollte nicht das ausschlaggebende Kriterium für die Entscheidung sein, wo Sie Ihre Reptilien kaufen. Sprechen Sie mit der/m Verkäufer/in und stellen Sie ruhig viele Fragen. Daran merken Sie, ob die/der Verkäufer/in wirklich Ahnung von Reptilien hat. Außerdem sollten Sie alle vorgesehenen Papiere beim Kauf ausgehändigt bekommen. Fehlen diese, erwerben Sie wahrscheinlich illegale Wildfänge.
Von Tieren aus dem Ausland sollten Sie absehen. Viele Tiere stehen unter Artenschutz, was zu Problemen mit dem Zoll führen kann. Außerdem tragen Sie mit dem Kauf von bedrohten Tierarten dazu bei, dass sich deren natürliche Population weiter dezimiert. Für viele Schmuggler/innen ist der Handel mit bedrohten Tierarten ein lukratives Geschäft; der illegale Handel mit exotischen Tierarten boomt.
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